Archiv | Mai 2014

#ReconstruimCanVies: Can Vies wird neu aufgebaut

Die Stadtverwaltung von Barcelona hatte höchstwahrscheinlich gehofft, mit der schnellen Räumung und dem anschließenden Abriss des seit 17 Jahren besetzten und selbstverwalteten Stadtteilzentrums Can Vies ohne weiteres durchzukommen. Gestern allerdings musste sie zurückrudern und verkündete sowohl Verhandlungsbereitschaft mit den Aktivisten von Can Vies, als auch die vorläufige Einstellung der Abrissarbeiten, wie in der englischsprachigen Version […]

#BlocSabadell räumungsbedroht: 146 Menschen bangen um ihr Zuhause

146 Menschen, darunter 58 Minderjährige und 6 schwangere Frauen, leben in dem Bloc Sabadell, ein besetztes Haus in Sabadell, Katalonien/Spanien. Sie alle eint, dass sie aus schwierigen Lebensumständen kommen. Sie haben bereits Zwangsräumungen hinter sich. Sie sind arbeitslos. Sie haben keinen anderen Ort, an dem sie unterkommen könnten. Sie bekommen keinerlei Alternative oder Unterstützung seitens des Staats angeboten. Nun stehen sie alle vor dem nichts. Vor wenigen Tagen ordnete ein Gericht den Räumungsbefehl an. Jederzeit könnten die Mossos d’Esquadra, die katalanische Polizei, anrücken und die Familien auf die Straße werfen.

Die PAH (Plataforma de afectados por la hipoteca), das spanische Selbsthilfebündnis der von Hypotheken Betroffenen, hatte das leerstehende Gebäude im April 2013 im Rahmen ihrer Kampagne „Soziales Werk“ (obra social) besetzt und den Bedürftigen zur Verfügung gestellt. Auch jetzt unterstützten sie die Familien nach Leibeskräften und haben zusammen mit ihnen ein Video erstellt. In dem Video stellen sich die Familien vor, erklären ihre verzweifelte Situation und appellieren an Gericht und Verwaltung, dass man ihnen nicht auch noch diese letzte Bleibe nimmt.

Das Video hat zuschaltbare englische Untertitel, für alle, die kein spanisch oder katalanisch verstehen. Es lohnt sich, das Video anzuschauen, um zu begreifen, dass hinter den Zahlen und Statistiken Menschen und Einzelschicksale stehen.
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Hamburgo está con Sants: manifestación de apoyo a Can Vies

Por la tarde del pasado 29 de mayo tuvo lugar en Hamburgo una manifestación de solidaridad con el Centro Social desalojado Can Vies. Dicha manifestación había sido convocada y difundida a través del medio alemán de izquierdas „Linksunten“.

Aproximadamente 150 personas se reunieron en la plaza „Paulinenplatz“, no lejos de la famosa „Rote Flora“ en el barrio „Schanzenviertel“. Como era una concentración no-comunicada, la policía propuso a los manifestantes que la comunicaran, allí mismo y en ese momento. Los manifestantes se negaron a hacerlo y empezaron con la marcha a toda prisa, acompañados por dos policías.

La pancarta cabecera decía „Besetzungen mit allen Mitteln verteidigen“ (Defender las casas okupadas con cualquier medio que sea necesario). Recorriendo las calles de Hamburgo, los manifestantes corearon consignas como „Miete verweigern, Kündigung ins Klo! Häuser besetzen sowieso!“ (¡rechazar el alquiler, notificación de desalojo al inodoro, ocupar casas en todo caso!) y „Kein Gott! Kein Staat! Kein Mietvertrag!“ (ni dios, ni estado, ni contrato de alquiler).

Foto von MD-Protestfotografie.com

Traducción: „Conquistar, dar vida y defender centros sociales“
Foto de MD-Protestfotografie.com

Poco antes de la comisaría en la Max-Brauer-Allee, un grupo de antidisturbios trató de parar a los manifestantes. No pudieron y la marcha continuó. Según cuentan varios activistas, la policía usó spray pimienta en ese momento (1 | 2).

Los policías aseguraron la zona delante de la comisaría y emplearon además una unidad canina. Los perros ladraban furiosos no sólo contra los manifestantes y periodistas, sino también contra los transeúntes que pasaban ajenos a la manifestación

Por fin, la marcha se dio por terminada frente al Jolly Roger, un bar de los aficionados del equipo de fútbol „FC St. Pauli“.

Enlaces:

La convocatoria:
Linksunten.Indymedia

Una crónica en alemán/Fotos:
MD-Protestfotografie

Más imágenes:
MD-Protestfotografie@Flickr

Solidaritäts-Demos in Spanien für Miguel und Isma

Gestern fand in Madrid eine Solidaritäts-Demonstration für zwei inhaftierte Jugendliche statt. Miguel und Isma sitzen seit Monaten in Untersuchungshaft, weil sie an dem Marsch der Würde (siehe Artikel auf Bodenfrost) teilgenommen haben. Miguel wurde direkt im Anschluss an den Marsch der Würde festgenommen, Isma während der Polizei-Operation „Puma 70“ am 4. April. Den beiden wird Missachtung der Staatsgewalt, Störung der öffentlichen Ordnung und Angriffe auf Polizeibeamten zur Last gelegt. Ihre Anwälte versichern, dass keinerlei Beweise gegen die beiden vorlägen, die die Vorwürfe bekräftigten. Die Anwälte haben Anträge auf Haftentlassung gestellt.

Auf dem Transparent steht: „Miguel und Isma, Geiseln des Staats. Freispruch für die Gefangenen des 22. März“. Auf der Demo waren unter anderem folgende Rufe zu hören: „no estamos todos, faltan los presos“ (wir sind nicht alle, es fehlen die Gefangenen), „la lucha es el único camino“ (der Kampf ist der einzige Weg) und „libertad detenidos por luchar“ (Freiheit für die, die festgenommen wurden, weil sie kämpften).

Am selben Tag wurde auch in Zaragoza Freiheit für Miguel und Isma gefordert:

In Valencia demonstrierten CNT und CGT ebenfalls gegen die Repression gegenüber sozialen Bewegung und für die Freilassung der beiden Inhaftierten:

Soziale Bewegungen müssen sich unserer Meinung nach nicht nur an ihren Forderungen und Aktionsformen messen lassen, sondern nicht zuletzt auch daran, ob und wie sehr sie sich für Mitstreiter einsetzen, die in die Fänge der Justiz geraten sind. Es trifft wenige, gemeint sind wir alle.

Quellen/Fotos:
Disopress | Público | Periodismo Digno

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