Europäischer Bürgerpreis 2013 für die PAH
Sprecherin Ada Colau, die gemeinsam mit Marta Afuera den Preis entgegennahm, bedankte sich dafür, dass das Engagement der PAH gewürdigt wird, mahnte aber, dass das Drama der Zwangsräumungen unvermindert fortgehe und dass ein Ende der Zwangsräumungen der wahre Preis gewesen wäre. „Wir wollen keine Auszeichnungen, wir wollen, dass endlich was getan wird“, betonte sie. Auf die Zukunft der PAH angesprochen antwortete sie: „Alle sollen es mitbekommen. Wir haben keine Angst und wir werden angesichts der Menschenrechtsverletzungen weiterhin ungehorsam sein.“
Am selben Tagen Tag, an dem der Preis verliehen wurde, kämpften zwei Ortgruppen der PAH abermals gegen drohende Zwangsräumungen, in Sant Adrià de Besòs und Murcia. Beide konnten letztendlich aufgehalten werden, wie die Aktivisten im Anschluss glücklich über Twitter verbreiteten:
(Übersetzung: Antonia und José bleiben!)
(Übersetzung: Zwangsräumung aufgehalten. #AnaBleibt!!!! Einmal mehr: #JaManJKann, wenn man kämpft.)
Mittlerweile gibt es auch einen deutschsprachigen Wikipedia-Artikel über die PAH, in dem ihr Entstehung, ihre Organisationsform, ihre Vorgehensweise und ihre Ziele erläutert werden.
Quellen: El diario | Webseite der PAH
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