Anarchistischer Monatsrückblick: Juli 2018

Rückblick auf die zurückliegenden vier Wochen aus anarchistischer Perspektive. Ohne jeden Anspruch auf Vollständigkeit. Lieber zu viele Links als keine. Wenn nichts anderes dabei steht, sind die verlinkten Texte auf deutsch.

Die vergangenen Wochen:

Argentinien

Ein Gutachter analysierte die Autopsie-Ergebnisse und schloss daraus, dass die Leiche von Santiago Maldonado nicht, wie offiziell behauptet, 78 Tage im Wasser gelegen haben könne. Seiner Einschätzung nach wurde sie einige Stunden, maximal einige Tage, bevor sie gefunden wurde, dort platziert. Der junge Anarchist war während der polizeilichen Räumung eines Protestcamps verschwunden und erst tot wieder aufgetaucht. [infobae (spanisch)]

Bangladesch

Dutzende Menschen beteiligten sich am 8. Juli an einem libertären Kongress in der Stadt Sylhet. Veranstaltet wurde der Kongress von der Anarcho-Syndikalistischen Föderation Bangladesch. Gesprochen wurde über Anarcho-Syndikalismus, Selbstverwaltung, internationale Solidarität und die Ausbeutung und harten Arbeitsbedingungen auf den Tee-Plantagen. Unter den Anwesenden waren auch einige Frau, die eben dort arbeiten. Fotos und Bericht: [basfsylhet (englisch) | Noticias anarquistas (portugiesisch)].

BRD

Während der EM 2016 wurden in Köln drei Menschen von rechten russischen Hooligans angegriffen. Eine der Personen berichtete nun in einem Interview von den persönlichen Auswirkungen, den polizeilichen Ermittlungen und von dem Prozess: „Es war offensichtlich, dass wir – obwohl wir die Opfer waren – aufgrund unserer Zugehörigkeit zur radikalen Linken gleichzeitig zu Tätern gemacht wurden“. [Facebook]

Ein Interview mit dem Anarchistischen Radio Berlin gibt es bei [Underdog]. Das A-Radio ist ein Zusammenschluss verschiedener Berliner Anarchist*innen, die gemeinsam Radiobeiträge mit libertären Inhalten erstellen. Seit Jahren erscheint regelmäßig ihr libertärer Podcast, aber auch viele andere Einzelbeiträge. Veröffentlicht werden Audios auf deutsch, spanisch und englisch.

Das Anarchistische Radio Berlin hat seinen neuen libertären Podcast veröffentlicht. Ein ernster und satirischer Blick auf Ereignisse des letzten Monats aus libertärer Perspektive. Thematisiert werden dieses Mal unter anderem das Festival „50 Jahre Autonomes Zentrum Zelle“ in Reutlingen, der Google-Campus und die Funktionsweise des europäischen Repressionsapparats. Den Podcast online anhören oder herunterladen: [ARadio]

Für den [Deutschlandfunk] erstellte die Journalistin Rilo Chmielorz den Beitrag „Drei Frauen und ihre Ideale – Anarchistinnen“. Zu Wort kamen Julia von der FAU Berlin und Nathalie, Mitglied in der anarcho-syndikalistischen Gewerkschaft CGT und aktiv bei den Dones Lliures (Freie Frauen).

Die FdA (Föderation deutschsprachiger Anarchist*innen) hat die neue Ausgabe ihrer monatlichen Zeitung Gaidao herausgegeben. Enthalten sind dieses Mal unter anderem der ins Deutsche übersetzte Text eines jungen Anarchisten, der nach Rojava ging, die Zunahme anarchistischer Ansichten in Bangladesch, ein Interview mit dem Umsonstladen in Nürtingen und Aufrufe zu dem Anarchistischen Camp in Österreich und gegen das neue Polizeigesetz. Download der Gaidao Nummer 91 oder online lesen: [FdA-IFA]

Bernd Drücke, Redakteur der anarchopazifistischen Zeitung Graswurzelrevolution, führte ein Radio-Interview mit Holger-Isabelle Jänicke. Gesendet wurde es auf [Antenne Münster]. Thematisiert wurden „Soziale Bewegungen und libertäre Perspektiven gegen Rechtsruck und Klimakiller.“ [Dr_Druecke]. Nachgehört werden kann der Beitrag in der Mediathek: [nrwision].

Nach einer Polizei-Razzia in dem Kulturzentrum Langer August in Dortmund, wo der Webhoster free.de seinen Sitz hat, waren vorübergehend unter anderem die Internet-Seiten der anarcho-syndikalistischen Gewerkschaft FAU (Freie Arbeiter*innen Union) und deren Zeitung Direkte Aktion offline. Ebenfalls offline ist durch den Angriff die Seite des Hamburger Radiosenders Freies Sender Kombinat. Bei der Razzia erbeuteten die Cops unter anderem Server und Dokumente. Fünf Türen wurden aufgebrochen. Die Cops waren mit Maschinenpistolen bewaffnet.
Informationen und Mitteilungen: [Netzpolitik | Neues Deutschland (Bezahlsperre lässt sich wegklicken) | FAU/Twitter | Direkte Aktion/Twitter | FSK/Facebook | FAU].
Eine Solidaritäts-Botschaft und einen Aufruf der Anarchistischen Gruppe Dortmund: [AGDo].
Fotos von der Solidaritäts-Demo: [Anarchismus in Dortmund]

Hausdurchsuchungen gab es auch in den Räumlichkeiten des des Datenschutzvereins „Zwiebelfreunde“, weil diese eine Bankverbindung für Spenden an den Provider Riseup eingerichtet haben. Computer wurden beschlagnahmt. [Heise]. Riseup weist in einer Mitteilung darauf hin, dass die Cops durch diese Beschlagnahmungen an die Kontodaten aller Menschen gelangt sein könnten, die jemals per IBAN-Verfahren an Riseup gespendet haben. [Riseup (englisch)]

In Düsseldorf demonstrierten 20.000 Menschen gegen das geplante neue Polizeigesetz in Nordrhein-Westfalen. Dabei war auch ein anarchistischer Block, an dem sich 300 Menschen beteiligten. Demo-Berichte und Fotos: [Anarchismus im Pott | Straszenkultur | Anarchist Black Cross Rhineland | Hambacher Forst | Zukunft ohne Kohle | FAU | [Neues Deutschland (Bezahlsperre lässt sich wegklicken) | Cams21]

Am 84. Jahrestag seiner Ermordung durch die Nazis gedachten zahlreiche Menschen Erich Mühsams in der Hufeisensiedlung in Britz. Einen kurzen Video-Bericht gibt es bei [RBB Abendschau]. Mit vagen Umschreibungen wie „Schriftsteller“, „Revolutionär“, „politischer Aktivist“ vermeidet die Berichterstattung verbissen, Erich Mühsam als das zu bezeichnen, was er auch war, ein Anarchist. Die übliche Vereinnahmung durch bürgerliche Medien.

Margarete Stokoswki kritisiert in ihrer Kolumne bei [Spiegel online], wie falsch die Begriffe Anarchismus und Anarchie in Medien verwendet werden. Sie bemüht sich um eine korrigierende Beschreibung. Zwar wird Antikapitalismus ausgeblendet, die Sparkasse putzen mag kein gelungenes Beispiel gegenseitiger Hilfe sein und Militanz kein Ausschlusskriterium, aber für bürgerliche-Medien-Verhältnisse stellt es einen passablen aufklärenden Beitrag zum Thema Anarchismus dar.

Der Infoladen Wuppertal tritt als 9. Gruppe der Anarchistischen Föderation Rhein/Ruhr (FdA-IFA) bei. Meldung: [Anarchismus im Pott].

Aufgrund ihres antifaschistischen Engagements wurden einige Mitglieder der FAU (Freie Arbeiter*innen Union) zu Zielscheiben von Neonazi-Angriffen und staatlicher Repression. Die Regionalföderation der FAU in Ostdeutschland hat darauf mit der Einrichtung eines gewerkschaftlichen Selbstschutzfonds reagiert. Er soll FAU-Mitgliedern durch politische und finanzielle Unterstützung Mut machen, trotz drohender staatlicher Verfolgung und Neonazi-Angriffen weiterhin auf der Straße und im Betrieb gegen Rassismus und Faschismus aufzustehen. [Direkte Aktion]

Das Anarchistische Kollektiv Köln und Fabzi waren mit einem gut besuchten Infotisch bei dem antifaschistischen Straßenfest „Tag für Tag das Ganze hinterfragen“ in Köln. Bericht und Fotos: [Anarchistische Föderation Rhein Ruhr]

Der Dokumentarfilm „Hamburger Gitter – Der G20-Gipfel als Schaufenster moderner Polizeiarbeit“ wird ab sofort von Sabcat in Kooperation mit der Produktion leftvision verliehen. [Sabcat]

Es gab eine erste anarchistische Wanderung in Dortmund-Scharnhorst – eine spannende lange Bildserie mit vielen Naturkunde Informationen gibt es bei: [Anarchistische Gruppe Dortmund | Anarchismus in Do]

Der Umsonstladen der Villa Galgenberg existiert bereits seit einigen Jahren in Nürtingen, eine Kleinstadt in der Nähe von Stuttgart. Dort können Dinge abgegeben und mitgenommen werden, ohne dass das eine Bedingung für das andere wäre. Auf diese Weise soll erlebbar gemacht werden, wie eine Gesellschaft ohne Geld sein könnte, eine Gesellschaft, in der nicht aufgerechnet wird, in der alle nehmen, was sie brauchen und alle freiwillig geben, was sie können. In einem ausführlichen Interview erklären die Aktivistinnen, was die Motivationen und Ziele für das Projekt sind, wie es entstand und wie es in der Praxis funktioniert. Erschienen ist das Interview in der aktuellen Ausgabe der Gaidao: [FdA-IFA]. Veröffentlicht wird es auch auf der Seite der [Villa Galgenberg].

Der Arzt und Anarchist Michael Wilk ist häufig als Freiwilliger in Rojava (Syrien). Bei einer Seebrücke-Kundgebung in Stuttgart hielt er eine Rede. Ein Video-Mitschnitt davon ist auf dem YouTube-Kanal eines Kameramenschen von Cams21: [EastEndPeterP]. Ebenfalls in Stuttgart, im Württembergischen Kunstverein, hielt er einen Vortrag über Syrien. Berichte und Fotos: [Stuttgarter Tagblatt/Facebook | Attac Stuttgart]

Etc

[Netzpolitik] hat einen Artikel von Crimethinc über die Hacker-Persönlichkeit Phineas Fisher ins Deutsche übersetzt und veröffentlicht.

Nach Differenzen über die inhaltliche Gestaltung hat sich von The Anarchist Library das Projekt Anarchist Libraries abgespalten. Anarchist Libraries ist eine internationale Plattform für Seiten, die anarchistische Texte veröffentlichen oder archivieren. Es gibt kostenlose Texte in zahlreichen Sprachen. Ein Überblick über die Bibliotheken: [Anarchist Libraries]. Zwei Meldungen zu der neuen Plattform: [325 | LondonⒶBookfair (beide: englisch)]

In einem neu erschienene Zine wird erklärt, was das Anarchist Black Cross ist und es werden Tipps gegeben, wie sich eine solche Gefangenenhilfsgruppe aufbauen lässt. Gewidmet ist das Zine Anna Campbell, eine junge Anarchistin, die als Freiwillige in Rojava war und dort fiel. Beschreibung und Download des Zines: [Freedom news | solidarity.international (beide: englisch)]

Griechenland

Vom 5. bis zum 7. Juli fand in Athen das libertäre Festival statt. Ein Festival für die „Organisierung und den Kampf für die internationale soziale Revolution, für die Anarchie und den libertären Kommunismus“. Organisiert wurde die Veranstaltung von Α.Π.Ο. (Anarchist Political Organization – Federation of Collectives). Es gab Bücherstände, Buchvorstellungen, Konzerte, Vorträge und Diskussionen zu zahlreichen Themen. Vorgestellt wurde auch die anarchafeministische Organisation Anarşist Kadınlar und DAF (Devrimci Anarşist Faaliyet’in) aus der Türkei. Das vollständige Programm: [APO.Squathist (englisch)]. Kurzberichte und Fotos: [RRY (spanisch) | Anpolorg (1) | (2) | (3) | na_tzi (1) | (2) (alle: griechisch) | Anarşist Kadınlar/Facebook (türkisch)].

Anarchisten und Antiautoritäre haben in dem Athener Stadtteil Exarchia Solidaritätsnetzwerke aufgebaut für Geflüchte, die durch Griechenland kommen. Dazu gehört auch Gesundheitsversorgung und Unterkunft. Ein – etwas älterer, aber nichtsdestoweniger sehenswerter – Video-Bericht von Unicorn riot über das Wohnprojekt Notara 26: [Unicorn riot (englisch)]

Ein Interview mit der anarchistischen Gruppe Rouvikonas wurde transkribiert und veröffentlicht auf der Seite von [todo por hacer (spanisch)].

Pola Roupa, Mitglied des Revolutionären Kampfes, wurde zu lebenslanger Haft plus 25 Jahre verurteilt, ohne dass ihr vor Gericht eine Tatbeteiligung nachgewiesen werden konnte. Es ging um einen Sprengstoffanschlag auf die griechische Nationalbank in Athen. Dabei gab es keine Verletzten, da diejenigen, die die Tat ausführten, Vorsichtsmaßnahmen ergriffen und rechtzeitig warnten, so dass evakuiert werden konnte. Wäre das Gebäude komplett eingestürzt, hätte es den Zusammenbruch des griechischen Bankensystems zur Folge gehabt, laut dem Staatsanwalt. Berichte bei [Freedom news | 325.nostate (beide: englisch)].

Anarchistische Kollektive, Squats und soziale Zentren riefen zu Solidarität mit den Opfern der Waldbrände um Athen herum auf. Gesammelt wurden die Hilfsgüter in der Technischen Universität in Athen. [rozahfourioza (griechisch) | souidos (englisch)]

Indonesien

Zwei Updates zur Lage der Anarchisten, die bei Protesten am 1. Mai in Yogyakarta festgenommen wurden und sich seitdem in Untersuchungshaft befinden: [Palang hitam Indonesia (1) | (2) (beide: englisch/indonesisch; „palang hitam“ heißt „black cross“ auf indonesisch)].
Eine deutschsprachiger Infotext zum Thema vom Anarchist Black Cross Wien: [ABC-Wien]
Mittlerweile gibt es auch Soli-Shirts. Mit dem Erlös aus dem Verkauf dieser Shirts werden die Gefangenen durch Palang Hitam/Anarchist Black Cross Indonesia unterstützt. Gekauft werden können sie für £10.00 beispielsweise bei [Freedom press (englisch)].

Irak

Der anarchistische Autor Zaher Baher berichtet über die Proteste im Irak: [libcom (englisch)]

Iran

Der Anarchist Soheil Arabi wurde in Teheran zu 5 Jahren Haft wegen Blasphemie verurteilt und zu einem 1 Jahr wegen „Propaganda gegen den Staat“. Verurteilt wurde auch seine Frau, Nastaran Naimi, zu eineinhalb Jahren. [Asrananarshim (englisch)]. Soheil Arabi wurde im Evin-Gefängnis gefoltert. Dabei wurde ihm die Nase gebrochen. Als er zur Operation in Khomeini-Krankenhaus gebracht wurde, schlugen ihn Soldaten. Soheil Arabi befindet sich in Quarantäne und es wurde um sein Leben gefürchtet. Um Aufmerksamkeit für ihn und seine Situation zu erregen wurde ein Informations- und Solidaritäts-Kampagne ins Leben gerufen, #SaveSoheil. [asranarshism (englisch)]. Ihm wird auch seit Wochen Besuch durch Familie und Anwalt und medizinische Versorgung verwehrt [asranarshim | asranarshim (beide: englisch)]

Polen

Die Federacja Anarchistyczna Wrocław (Anarchistische Föderation Wrocław) berichtet, dass 30 Menschen die Zwangsräumung einer 80-Jährigen verhindern konnten, indem sie dem Gerichtsvollzieher den Weg versperrten. Die 80-Jährige habe ihr ganzes Leben dort verbracht. „Wir glauben, dass das Recht auf Unterkunft ein grundlegendes Menschenrecht ist. Keine Umstände, geschweige denn wirtschaftliche, sollten ihm dieses Obdach entziehen,“ bezieht Federacja Anarchistyczna Wrocław auf Facebook Stellung. [Federacja Anarchistyczna Wrocław/Facebook (polnisch)]

Rojava

Ein spannendes kritisches Interview zu Rojava, YPG, kurdischer Selbstverwaltung und Emanzipation mit der Anarchistin und Feministin Pınar Selek wurde in der Sommerausgabe der [Graswurzelrevolution] ins Deutsche übersetzt und veröffentlicht. Pınar Selek wurde nach einer Gerichtfarce in Abwesenheit in der Türkei zu lebenslanger Haft verurteilt und lebt seitdem im Exil.

In der Gaidao 91 erschien eine ins Deutsche übersetzte Version des Textes eines jungen Anarchisten, der nach Rojava ging. [FdA-IFA]

Schweden

Solidaritäts-Transparent in Schweden für die Anarchisten und Antifaschisten, die in Russland inhaftiert sind und gefoltert wurden. [gatorna (schwedisch)]

Schweiz

In Bern gab es eine „Spontandemo gegen #Waffenexporte mit 50 Teilnehmer*innen. Der Protest zog vom #Münsterplatz zum #Bundeshaus. Thematisiert wurden vor allem die jüngsten Erleichterungen von Exportmöglichkeiten in Bürgerkriegsländer“, berichtet die [Anarchistische Gruppe Bern].

Spanien

Am Vorabend der Sanfermines, ein alljährliches Fest in Pamplona (Iruñea), zog eine große feministische Demo durch die nächtlichen Straßen der Stadt. Alle waren schwarz gekleidet, viele vermummt. Ein Trommelgruppe war mit dabei. Auf einem Platz wurde symbolisch das Patriarchat in Form einer stilisierten Figur verbrannt. Anlass der Demo war auf kämpferische Weise deutlich zu machen, dass keine weitere sexualisierte Gewalt hingenommen werde. Vor zwei Jahren war eine Frau von einer Gruppe Männer, die sich „la manada“ (das Rudel) nannte, vergewaltigt worden. Ein Gericht sah darin keine Vergewaltigung, weil sie sich nicht ausreichend gewehrt habe, sondern lediglich sexuelle Nötigung. Die Täter kamen gegen Kaution auf freien Fuß. Demo-Bericht: [the free online (englisch/spanisch)]. Demo-Fotos: [Ahotsa info]. Hintergründe zu Sanfermines/la manada: [taz]

Freispruch für die 6 Mitglieder anarchistisch-veganen Straight Edge-Kollektivs SxE Madrid. Im Rahmen der Repressionswelle #operaciónICE war es zu Hausdurchsuchungen gekommen. Die Anschuldigungen lauteten erst „Terrorismus“, später „Verherrlichung von Terrorismus“, aufgrund von social media-Kommentaren wie „goku vive, la lucha sigue“ („Goku lebt, der Kampf geht weiter“, eine scherzhafte Anspielung auf die Manga-Serie Dragonball). Nahuel, einer des madrilenischen Kollektivs, verbrachte 16 Monate in Untersuchungshaft unter verschärften Haftbedingungen. [Público (spanisch)]

Die Anarchistische Föderation Gran Canaria hat ein Hilfsnetz ins Leben gerufen, um illegalisierte Migranten medizinisch zu versorgen. 52 Menschen konnte so in knapp 2 Monaten geholfen werden. [FAGC (spanisch)]

USA

Die Verfahren gegen die 39 verbleibenden J20-Angeklagten wurden allesamt eingestellt. Bei Protesten gegen Trumps Amtseinführung am 20. Januar 2017 in Washington DC wurde der antikapitalistische und antifaschistische Demozug von den Cops gekesselt und über 200 Teilnehmer festgenommen und mit Anklagen überzogen. Ihnen drohten langjährige Haftstrafen im Falle einer Verurteilung. [unicornriot | defendj20 | crimethinc (1) | (2) | (3) | Dylan Petrohilos (alle: englisch)]

Quasi als Reaktion auf diese Verfahrenseinstellungen im Zusammenhang mit #J20 wurde ein „Anti-Antifa-Gesetzesantrag“ eingebracht, ein Vermummungsverbot: [Black rose federation | Emily Pothast (beide: englisch)]

Historische Jahrestage

Zum Auffrischen der Erinnerung: Der Anarchistische Monatsrückblick vom Juli 2017 [Bodenfrost]

Vermutlich Sommer 1973 erscheint die Broschüre „Berlin, 13. August“ vom Anarchistischen Arbeiterbund Berlin-West. Die Broschüre beschäftigt sich mit dem Mauerbau von 1961. Ein Auszug daraus:

Diese Broschüre wurde geschrieben, um aus der Sicht des freiheitlichen Sozialismus aufzuzeigen, dass das System der DDR eine staatskapitalistische und unmenschliche Diktatur ist. Da wir davon ausgehen, daß das System der DDR nicht sozialistisch ist, gibt es für uns auch keinen Grund, es nicht anzugreifen. Immer und zu jeder Zeit haben wir Unfreiheit und Diktatur angegriffen und beim Namen genannt. Wir können und wollen nicht schweigen zu Knechtschaft und Tyrannei!

Der vollständige Text, bzw. ein Scan des Originals: [Mao-Projekt].

Am 2. Juli 1977 findet eine Kundgebung der CNT und ein libertäres Fest am Montjuïc statt. Es ist die erste Kundgebung der anarcho-syndikalistischen Gewerkschaft in Barcelona seit 1939. Nach dem erfolgreichen Militärputsch der Franco-Faschisten in Spanien wurde die CNT verboten und existierte nur noch im Exil und im Untergrund. Erst nach dem Tod Francos 1975 und der sogenannten Übergangszeit (transición) wurde die CNT offiziell neu gegründet. Bei dem Kongress in Barcelona 1977 spricht auch Federica Montseny, die ehemalige Ministerin aus der Zeit der spanischen Revolution. Die Zeitung El País nennt den Kongress „gigantisch“ und gibt die TeilnehmerInnenzahl mit 100.000 an. Andere Quellen sprechen sogar von 200.000. Fotos und das Plakat von damals: [CNT Prensa Agencias/Twitter | Ajo Blanco (beide: spanisch) | Syndicat_CNT (französisch)]. Erwähnt wird die Kundgebung auch bei [Wikipedia].

Am 4. Juli 1905 stirbt Élisée Reclus. Seine geografischen Forschungen fanden breite wissenschaftliche Anerkennung. Politisch näherte er sich ab den 1860er-Jahren dem antiautoritären Flügel der Internationale an und wurde Anarchist. [Wikipedia | Anarchismus.at]

Am 6. Juli 1934 stirbt in Paris der Anarchist Nestor Machno. Die nach ihm benannten Partisanenbewegung Machnowschtschina setzte 1917 bis 1921 in der Ukraine anarchistische Vorstellungen in die Tat um. Es war die erste große gelebte anarchistische Utopie überhaupt. Die Bolschewiki verrieten die Machnowschtschina und ermordeten viele von ihnen. Nestor Machno gelang die Flucht ins Exil nach Frankreich, wo er bis zu seinem Tod lebte.
Unter AnarchistInnen ist Nestor Machno umstritten, wegen seiner Überlegungen zu verbindlicheren Organisationsformen für die anarchistische Bewegung. Diese Überlegungen, der Plattformismus, waren das Resultat der Erfahrungen der russischen AnarchistInnenen während der Oktoberrevolution, die schließlich zum Sieg der Parteidiktatur der Bolschewiki statt einer freien, selbstverwalteten Gesellschaft führte. [Wikipedia | Anarchismus.at]

Am 6. Juli 2017 kommt Robert Grodt (Demhat Goldman) bei der Befreiung von Raqqa ums Leben. Der 28-jährige Anarchist und ehemalige Occupy Wallstreet-Aktivist aus den USA hatte sich als Freiwilliger der YPG angeschlossen um gegen den IS (Islamischer Staat) zu kämpfen. Ein Video: [Rojava Defense Units (englisch)]

Am 8. Juli 1898 wird May Picqueray geboren. May Picqueray gründete mit anderen Anarchisten ein Unterstützungskomitee für die zum Tode verurteilten Ferdinando Sacco und Bartolomeo Vanzetti. Die bürgerliche französische Presse nahm von der Gerichtsfarce und dem Todesurteil gegen die beiden Anarchisten kaum Notiz. Aus Protest gegen dieses Schweigen sandte May Picqueray ein „Geschenkpaket“ mit einer Granate zur US-amerikanischen Botschaft in Paris. Im Vorzimmer wurde das Päckchen geöffnet und ein Angehöriger der Botschaft konnte das Päckchen noch in eine Ecke werfen, bevor die Granate explodierte. Todesopfer gab es keine, jedoch erheblichen Sachschaden. In ihrer Autobiografie erklärte May Picqueray, dass die Granate ihre Schuldigkeit getan habe: Die französische Presse berichtete nun über das Todesurteil gegen Ferdinando Sacco und Bartolomeo Vanzetti.
Bei einem Galadiner im Kreml sprang sie entrüstet auf einen Tisch und protestierte gegen dieses Galadiner der Delegierten, da in Sowjetrussland eine Hungersnot herrschte. Nach Abschluss des Kongresses, an einem der letzten Abende, wurde May Picquaray gebeten, ein französisches Chanson zu singen. Sie ging auf den Vorschlag ein und sang von Charles d’Avray: „Auf, auf, ihr alten Revolutionäre, die Anarchie wird endlich triumphieren.“ Hierüber schrieb sie in ihrer Autobiografie: „Oh war das schön, danach in die Gesichter der Kommunisten zu schauen! Wenn sie gekonnt hätten, hätten sie mich auf der Stelle hingerichtet.“
Während des zweiten Weltkriegs war May Picqueray in einer Fluchthelfergruppe aktiv. Mit libertären Freunden fälschte sie Pässe für deutsche Juden, damit diese sich vor den Deportationen in Sicherheit bringen konnten.
Nach dem zweiten Weltkrrieg engagierte sie sich in der antimilitaristischen Bewegung und unterstützte die ökologische Bewegung.
Am 3. November 1983 starb sie in Paris. [Wikipedia]

Am 9. Juli 1913 wird die Freedom Group gegründet, eine der ersten anarchistischen Organisationen in Neuseeland [Working class history (englisch)].

Am 10. Juli 1934 wird Erich Mühsam im KZ Oranienburg von Nazis ermordet. Der Anarchist und Schriftsteller war maßgeblich an der Ausrufung der Münchner Räterepublik beteiligt. In der Weimarer Republik setzte er sich für die Freilassung politischer Gefangener ein. 1933 wurde er von den Nazis verhaftet. [Anarchismus.at | Wikipedia].
Dokumentation eines Vortrags, der anlässlich des 80. Todestag 2014 in Ludwigsburg gehalten wurde: [Anarchistisches Radio Berlin].

Am 11. Juli 1998 nimmt sich María Soledad Rosas in Turin das Leben. Sie ist ist 24 Jahre jung. 1997, nach Abschluss ihres Studiums, kam sie aus Argentinien nach Italien. In dem anarchistischen Squat El Asilo fand sie zufällig Unterschlupf. Sie begeisterte sich für den Anarchismus, den sie dort erlebte. Auch ihren Partner, den Anarchisten Edoardo Massari, lernte sie dort kennen. Später wurde beide beschuldigt, Anschläge gegen den Bau der Hochgeschwindigkeitsbahn TAV im Val di Susa verübt zu haben. María Soledad war zu dem Zeitpunkt der Anschläge noch nicht mal in Italien gewesen. Edoardo wurde im März 1998 tot in seiner Gefängniszelle aufgefunden. Laut Behörden habe er sich mit einem Bettlaken erhängt. Vier Monate später tötete sich María Soledad in dem Gebäude, in dem sie sich unter Hausarrest befand. [Wikipedia (spanisch) | Bottled Wasp/Facebook (englisch)].

Am 12. Juli 1965 bringt die niederländische anarchistische Gruppe Provo die erste Ausgabe ihrer gleichnamigen Zeitschrift heraus. [Wikipedia (englisch)]. Von derselben Gruppe stammte auch der Plan mit den weißen Fahrrädern. [Graswurzelrevolution | Libre bike | Dangerous minds (englisch)].

Am 14. Juli 1989 stirbt die anarchosyndikalistische Journalistin, Schriftstellerin und Universitätsprofessorin Cecilia G. de Guilarte.
Bereits als sie 11 Jahre war, veröffentlichte eine Zeitschrift aus Barcelona eine Reportage von ihr. Später, als Jugendliche, wurde sie Korrespondentin für eine Zeitung der CNT in Madrid. Schon vor Ausbruch des spanischen Bürgerkriegs hatte sie sich als Journalistin einen Namen gemacht. Auch literarische Texte von ihr wurden veröffentlicht.
1936 wurde sie eine der ersten weiblichen Kriegsberichterstatterinnen an der nördlichen Front im Baskenland. Sie schrieb für mehrere Zeitungen, darunter „CNT del Norte“.
1937 heiratete sie. Nach dem faschistischen Vormarsch an der nördlichen Front im September 1937 ging das Ehepaar nach Frankreich. Dort setzte Cecilia ihre journalistische Tätigkeit fort. Später kehrte sie nach Spanien zurück, nach Katalonien. Im Mai 1938 wurde ihre erste Tochter geboren. Nach einem Zwischenstopp in Frankreich ging sie ins Exil nach Mexiko. Auch dort arbeitete sie weiter als Journalistin. Außerdem war sie Drehbuchautorin für Radiosendungen und schrieb Romane und Theaterstücke. An der Universität lehrte sie Kunst- und Theatergeschichte.
1963 kehrte sie nach Spanien zurück [Puerto Real CNT | Negritas y cursivas (beide: spanisch)].

Am 18. Juli 1958 stirbt die Anarchistin Anna Götze. Geboren wurde sie am 6. April 1875. Ende der 1920er Jahre wurde sie Mitglied bei der anarcho-syndikalistischen Freien Arbeiter-Union Deutschlands (FAUD). Ihre Wohnung in der Leipziger Sigismundstraße 6 wurde zu einer der Verbindungsstellen des Widerstands der Anarchosyndikalisten gegen das Nazi-Regime. Anna Götze wurde festgenommen und wegen „Vorbereitung zum Hochverrat, groben Unfugs, Konkubinats und anderer Delikte“ zu drei Jahren Zuchthaus verurteilt. Anschließend wurde sie ohne ein weiteres Verfahren in das Frauen-Konzentrationslager Ravensbrück in Brandenburg verschleppt. Dort traf sie ihre Tochter Irma wieder. Beide Frauen konnten im April 1945 während des Todesmarsches in Richtung Ostsee fliehen und so das Kriegsende überleben. [Wikipedia]

19. Juli 1936: Die bewaffnete und organisierte Arbeiterschaft umstellt die Kasernen in Barcelona und hält den faschistischen Militärputsch vorläufig auf. Betriebe werden kollektiviert. Es ist der Beginn der sozialen Revolution in Spanien. Der kurze Sommer der Anarchie. Über kein Ereignis der anarchistischen Geschichte dürfte mehr gesagt und geschrieben worden sein. Danke allen Genossinnen und Genossen der CNT, FAI (Iberische Anarchistische Föderation), Mujeres Libres (Freie Frauen) und FIJL (Iberische Föderation der Libertären Jugend).
Der Dokumentarfilm „Die Utopie leben“: [Anarchistische Gemeinschaft/Youtube].
Texte zur Spanischen Revolution: [Anarchismus.at]
Text in der [Graswurzelrevolution], anlässlich des 70. Jahrestages im Jahre 2006.
Text bei [libcom (englisch)].

Am 20. Juli 1972 stirbt die Anarchistin, Schriftstellerin und Feministin Salvadora Carmen Medina Onrubia de Botana.
Schon in ihrer Jugend fing sie an zu schreiben und ihre Texte wurden in einer lokalen Zeitung veröffentlicht. Nach ihrem Umzug nach Rosario, Argentinien, kam sie in Kontakt mit anarchistischen AktivistInnen. 1913 ging sie nach Buenos Aires und schrieb dort für die anarchistische Zeitung La Protesta.
Sie setzte sich jahrelang für die Freilassung des russischen Anarchisten Simón Radowitzky ein. Simón hatte den Polizeichef ermordet, der durch besonders repressive Maßnahmen mit vielen Toten bekannt war.
Während des spanischen Bürgerkriegs engagierte sie sich gemeinsam mit ihrem Partner gegen den Franco-Faschismus. Sie halfen Anti-FaschistInnen, die nach Argentinien ins Exil fliehen mussten.
Sie war auch als Schriftstellerin aktiv und verfasste Romane, Gedichte und Theaterstücke. Ihr Stück „Las descentradas (die Außenseiterinnen)“ thematisiert den Freiheitskampf der Frauen. Die Protagonistin Elvira lehnt die Ehe ab und kämpft für die freie Liebe und dafür, dass auch Frauen Ideen haben können. [ila-web | Libcom (englisch) | Wikipedia (spanisch)]

20. Juli 2015: Selbstmordanschlag des IS (Islamischer Staat) in Suruç (Türkei). Unter den 32 Todesopfern waren auch 5 AnarchistInnen. Die überwiegend jungen Menschen waren dort, um in der Stadt Kobane beim Wiederaufbau zu helfen. Die nordsyrische Stadt Kobane war durch kurdische MilizionärInnen vom IS befreit worden [Linksunten | Anarchist News (englisch) | Black Rose Federation (englisch) | Sosyalsavas (englisch) | Wikipedia).

22. Juli 1932 stirbt Errico Malatesta. Errico Malatesta gehörte in seiner Jugend zu den Mitbegründern der anarchistischen Bewegung in Italien, der er bis ins hohe Alter treu blieb. 1878 mußte er als Propagandist eines revolutionären Insurrektionalismus Italien verlassen. Sein Weg führte ihn daraufhin durch verschiedenste Länder – überall gesucht, überwacht, verhaftet und ausgewiesen. Wieder nach Italien zurückgekehrt brachte Malatesta unter anderem die Tageszeitung Umanità Nova mit einer Auflage von 50.000 Exemplaren heraus, ehe sie ihr erscheinen nach der Machtergreifung der Faschisten 1922 einstellen musste. Der Gründungskongress der Federazione Anarchica Italiana (FAI) 1945 in Carrara entschied Umanità Nova wieder als Wochenzeitung herauszugeben. [Anarchismus.at | Wikipedia | Umanità Nova (italienisch)].

Am 24. Juli 1942 wird der Anarchist Juan Peiró in Spanien hingerichtet. Juan Peiró war Generalsekretär der anarchosyndikalistischen Gewerkschaft CNT. Später wurde er Redaktionsleiter deren Gewerkschaftszeitung Solidaridad Obrera. Manche seiner Positionen wurden und werden von AnarchistInnen als reformistisch empfunden. So die Forderung, durch gezielten Druck auf Regierungen konkrete Forderungen umzusetzen. Juan Peiró befürwortete den Eintritt der CNT in die Regionalregierung von Katalonien, nach dem Ausbruch der sozialen Revolution in Spanien 1936. Er wurde einer der vier anarchistischen Minister, zuständig für das Industrieressort. Nach dem erfolgreichen faschistischen Militärputsch floh er ins Exil. Von deutschen Nazis wurde er aufgegriffen und an Spanien ausgeliefert. Dort wurde er zum Tode verurteilt und erschossen. [Wikipedia].

Am 29. Juli 1900 tötet der Anarchist Gaetano Bresci den König von Italien. Diese Propaganda der Tat war die Reaktion darauf, dass der König einem General dankte und ihn für seine Tapferkeit auszeichnete, weil dieser auf unbewaffnete DemonstrantInnen hatte schießen lassen, die gegen gestiegene Weizenpreise protestierten. Das von dem General angeordnete Massaker verursachte zwischen 82 und 300 Tote. Gaetano Bresci wurde nach der Tat verhaftet, vor Gericht gestellt und zu schwerer Zwangsarbeit im Gefängnis verurteilt. Am 22. Mai 1901 wurde Gaetano Bresci tot in seiner Zelle gefunden. Die Umstände seines Todes wurden nie geklärt. Die offizielle Erklärung lautete Selbstmord. Es ist jedoch nicht auszuschließen, dass er von den Wachen ermordet wurde. [Wikipedia].

Termine

August 2018 macht der Umsonstladen Villa Galgenberg in Nürtingen Sommerpause.

1. – 8. August 2018: Anarchistisches Camp in Österreich [A-Camp | Enough is enough 14].

3. – 5. August 2018: Anarchistische Buchmesse in Cádiz (Spanien). [Encuentro libro anarquista Cádiz/Facebook (spanisch)]

11. August 2018: Anarchistische Buchmesse in Melbourne [Facebook (englisch)]

16. bis 18. August 2018: Das selbstorganisierte AMS-Camp (ehemals: Action, Mond und Sterne) in St. Georgen im Schwarzwald. [AMS-Camp]

23. – 30. August 2018: weltweite Solidaritätswoche für anarchistische Gefangene [Anarchist Black Cross Dresden].

Am 26. August 2018 findet die erste öffentliche anarchistische Wanderung in Dortmund statt [Anarchismus in Do]

31. August – 02. September 2018: Sommerfest und Wasserbombenparade der Villa Galgenberg. Das Programm befindet sich noch in Planung. [Villa Galgenberg/Facebook]

Am 9. September 2018 findet von 11 – 19 Uhr die zweite Auflage des anarchistischen Parkfests im Blücherpark (Dortmund, Hafenviertel) statt. [Anarchistische Gruppe Dortmund]

15. September 2018: 12. Anarchistische Buchmesse in Dublin [Enough is enough 14 (englisch)].

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  1. Anarchistischer Jahresrückblick 2018 | Bodenfrost - 31. Dezember 2018

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